Trockenes Schnittholz ist leichter zu bearbeiten und seine Oberfläche ist besser zu behandeln, ist fester und härter sowie dauerhafter und widerstandsfähiger gegen Holzschädlinge.
Dem Holz muss soviel Feuchtigkeit entzogen werden, dass es dem Feuchtegehalt seiner späteren Umgebung entspricht. Bevor das Holz im Innenausbau eingesetzt wird, muss sichergestellt werden, dass es die richtige Restfeuchte hat.
Holzausgleichsfeuchte:
Holz gibt solange Feuchtigkeit an die umgebende Luft ab oder nimmt von ihr solange Feuchtigkeit auf, bis ein Ausgleich zwischen beiden erreicht ist. Bei einer Temperatur von 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50% liegt die Holzrestfeuchte bei ca. 9%.
Wussten Sie schon…
…Kammergetrocknetes Holz kann bei anschließender Lagerung im Freien kurzfristig Feuchte wieder aufnehmen, verliert diese aber wieder rasch in trockener Umgebung, da die Feuchte nur mehr in den Zellhohlraum und nicht mehr in die Zellwand gelangt.
…das große Schwinden beginnt zwischen Fasersättigungspunkt und der Restfeuchte (bei der Trocknung in der Trockenkammer). Dies kann bis zu 10% betragen.
Wir vermessen deshalb das Holz erst nach der Kammertrocknung.
Zahlen, Daten, Fakten…
• Es sind stets mehr als 10.000 m³ Schnittholz lagernd
• Bis auf wenige Holzarten wird alles im Haus getrocknet
• 9 Trockenkammern, davon 3 Vakuumkammern, 3 Umluftkammern und Vakuumkammern mit Umluft
• Trocknungskapazität von 600-700m³ im Monat